Das Grinsen der Liebe

von Miriamsamara

Die Liebe flüchtet vor sich selbst in die Arme der Liebe

durch diese tausend Hintertüren um immer wieder und wieder

bei sich selbst anzukommen.

Sie braucht diese Spiele nicht, aber sie muss spielen, um erkennen zu lassen, dass sie sie nicht braucht.

Durch die Hintertür und ich lächle in mich, ganz ohne Grund und grinse:

„Mama, in wen bist du verliebt?“- Als hätte die Liebe ein grinsendes Gesicht, das sich auf meines geschlichen hat, unbemerkt, so mit der Zeit und so ganz ohne Erlaubnis meinerseits.

Die Welt zu lieben und was in ihr ist, ist mir immer einfacher gewesen als ein einzelnes Wesen zu begehren. es gibt nichts intimeres- und ich meine nicht Mögen oder Zuneigung, wahrscheinlich meine ich nicht einmal Liebe, sondern wirklich das Begehren- nach der anderen Seele, der Wunsch, dass sie einen auch erkennen würde und man findet, von dem man wusste, das es da ist, aber die Bestätigung bekommt man erst, wenn der andere es bestätigt.

Und für diese Legitimation würde man alles geben, was man besitzt, selbst den festesten Stolz würde man ablegen, man wäre sogar bereit, sie selbst einzufordern- und die Hingebung vom anderen zu verlangen. Aber ein Fordern ist es immer und ein williges Geben.